VON GIANNA BÄRTSCH
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Sie will ausgehalten, ausgedehnt und ausgekostet werden: die Stille. Sie ist weit mehr als Leere, Nichts oder ein weisses Blatt Papier. Stille ist Stilmittel und Haltung; sie löst Emotionen aus, füllt den Raum und macht Unsichtbares greifbar. Acht Personen aus der Lehre von Art Education, Design, Film, Fine Arts, Musik, Tanz, Theater und Transdisziplinarität, erklären was sie mit Stille assoziieren.
Um Tabus wird es oftmals leise – nicht so im Theaterpädagogikprojekt «Avanti, avanti», das den Elefanten im Raum anspricht, Tabus bricht, sie ins Mikrofon schreit und zerschellen lässt.
In atmosphärische Stille mündet die Kurzgeschichte «Wiedersehen». Masterstudierende aus Art Education und Transdisziplinarität haben im Kollektiv an der Geschichte über Stille gearbeitet, Erzählstränge dazu diskutiert, Ideen über Bord geworfen oder neu arrangiert. Dominic Oppliger, Leiter des Seminars «Kollaboratives Schreiben», erzählt im Interview vom Entstehungsprozess.
Nun bitte tief einatmen und abtauchen: Emma McMillin und Oliver Sahli, zwei Game-Design-Studierende, haben ein Meditations- und Virtual-Reality-Game entwickelt, das die Spieler:innen auf eine immersive Reise durch das verborgene Reich der Pilze mitnimmt.
Und auch das «Toni» ist in Plauderlaune und verrät seine glamourös-royalen Geheimnisse. Aber, pst!