
Naomi Gregoris wurde für ihre «direkte, sinnliche, kommunikative und zugleich kritische und reflexive Art von Journalismus» mit dem Prix Netzhdk 2020 ausgezeichnet. Foto: Naomi Gregoris © Annabelle
Ein digitales «Cheers!» für ZHdK-Kulturpublizistik-Alumna Naomi Gregoris. Sie wurde mit dem Prix Netzhdk 2020 geehrt. Die Preisverleihung findet diesmal nicht vor Publikum, sondern im Rahmen eines Podcasts statt. Gemeinsam mit Ruedi Widmer, Leiter Vertiefung Kulturpublizistik im Master Art Education, spricht Naomi über ihre Zeit an der ZHdK.
VON TESSA APITZ
___
Naomi Gregoris ist Journalistin und Podcasterin. In ihrem Podcast «Untenrum» spricht sie mit Menschen über Sexualität und entlockt ihnen Dinge, die sie so noch nie gesagt haben. Naomi möchte einen Journalismus machen, der, wie sie selbst sagt, «nicht erklärt, sondern erkundet». Nun hat sie den Prix Netzhdk 2020 gewonnen.
In ihrer Laudatio unterstreicht Esther Eppstein, Prix-Netzhdk-Jurymitglied, Naomis Herangehensweise als «jene der Künstlerin», sie taste publizistische Formate nach neuen Möglichkeiten ab. Zur spannenden Frage, ob Worte Kunst sein können, spricht Naomi im Podcast mit Ruedi Widmer, Leiter Vertiefung Kulturpublizistik im Master Art Education. Ausserdem entlockt sie ihm, wie er sie als Studentin wahrgenommen hat, was er seinen Studierenden mitgeben möchte und wie es um die Kritikkultur im Studiengang bestellt ist.