
Eine Waldkiefer im Wallis. Der Bergkanton ist eine der trockensten Gegenden Europas und dient Forscherinnen und Forschern als Modellfall dafür, welche Effekte des Klimawandels im Alpenraum zu gewärtigen sind. Foto: Marcus Maeder © ZHdK
«Die meisten in einer Pflanze vorkommenden Geräusche entstehen im Zusammenhang mit Trockenstress. Durstige Pflanzen machen unhörbaren Lärm, akustische Emissionen von Pflanzen lassen Rückschlüsse auf ihren Zustand und ihre Umweltbedingungen zu. Während unseres Forschungsprojekts wurde uns klar, dass mit unserem Beobachtungssystem ein weiteres, grundlegenderes Phänomen erfahrbar gemacht werden konnte: Nämlich wie Bäume auf immer länger dauernde Hitze- und Trockenperioden im Zuge des Klimawandels reagieren.»
Das Zitat stammt aus folgendem Beitrag:
Kunst Wissenschaft Natur. Zur Ästhetik und Epistemologie der künstlerisch-wissenschaftlichen Naturbeobachtung. In: Kunst Wissenschaft Natur. Zur Ästhetik und Epistemologie der künstlerisch-wissenschaftlichen Naturbeobachtung, herausgegeben von Marcus Maeder, mit Beiträgen von Marcus Maeder, Hannes Rickli, Jeanine Reutemann und Yvonne Volkart, transkript Verlag, Bielefeld 2017, S. 13–81.