So sehen preisgekrönte Plakate aus

Buchplakat «East/West»Veranstaltungsplakat «Die Musik Toshio Hosokawas»Veranstaltungsplakat «Memory, Erinnerungspolitiken in den Künsten»Ausstellungsplakat «Bitte berühren!»Ausstellungsplakat «Do It Yourself Design»Veranstaltungsplakat «Creative Constraints»

So sehen preisgekrönte Plakate aus

Die ZHdK ist aus der Plakatkunst nicht wegzudenken. Sie verfügt mit der Plakatsammlung des Museum für Gestaltung nicht nur über eine international einzigartige Sammlung, sondern macht auch immer wieder durch preisgekrönte Plakate von Absolventinnen und Absolventen auf sich aufmerksam. Im Folgenden eine Auswahl ausgezeichneter Plakate aus dem Jahr 2015.

VON CAROLINE SÜESS

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Buchplakat «East/West»

Gestaltung: Hammer, Zürich
Auftraggeber: Hammer / Sereina Rothenberger & David Schatz, Zürich
Auszeichnung: 100 beste Plakate Deutschland Österreich Schweiz 2015
Gut zu wissen: Das Plakat wurde als Edition zu Flurina Rothenbergers Buch «I Love to Dress Like I Am Coming from Somewhere and I Have a Place to Go» herausgegeben. Alle drei Beteiligten haben an der ZHdK studiert. Das ebenfalls von Hammer gestaltete Buch wurde beim Wettbewerb «Die schönsten Schweizer Bücher» des Bundesamts für Kultur ausgezeichnet.
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DDE_Plakate_Hosokawas
Veranstaltungsplakat «Die Musik Toshio Hosokawas»

Gestaltung: Rahel Arnold, Zürich
Auftraggeberin: ZHdK, Departement Musik
Auszeichnung: 100 beste Plakate Deutschland Österreich Schweiz 2015
Gut zu wissen: Das Departement Musik präsentierte die Musik des japanischen Komponisten Toshio Hosokawa in Workshops, Lesungen, Konzerten und einem Symposium an der ZHdK. Mit dem Plakat wollte die Gestalterin und ZHdK-Alumna Rahel Arnold «eine japanische Stimmung in Bildern einfangen, ohne konkret zu werden, und Erinnerungen an Musikfetzen in eine grafische Formenwelt übertragen».
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Veranstaltungsplakat «Memory, Erinnerungspolitiken in den Künsten»

Gestaltung: Rahel Arnold, Zürich
Auftraggeberin: ZHdK, Z+
Auszeichnung: 100 beste Plakate Deutschland Österreich Schweiz 2015
Gut zu wissen: Das Plakat wurde für eine Sommerakademie und ein eintägiges Symposium an der ZHdK gestaltet. «Grundidee für diese Arbeit war die Interpretation von ‹Memory› – also Erinnerung – als eine Schlaufe in die Vergangenheit und wieder zurück in die Zukunft; eine unendliche Geschichte», so Gestalterin und ZHdK-Alumna Rahel Arnold.
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Ausstellungsplakat «Bitte berühren!»

Gestaltung: Ralph Schraivogel, Zürich
Auftraggeber: Museum für Gestaltung
Auszeichnungen: Swiss Poster Award 2015, Gold in der Kategorie «Culture»; 100 beste Plakate Deutschland Österreich Schweiz 2015
Gut zu wissen: Beim Swiss Poster Award handelt es sich um den bedeutendsten Plakatwettbewerb der Schweiz. Ralph Schraivogel, der mit der Hochschule für Gestaltung und Kunst Zürich eine Vorgängerschule der ZHdK absolviert hat, ist einer der bekanntesten Plakatgestalter der Schweiz. Er hat zahlreiche Plakate für das Museum für Gestaltung entworfen.
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Ausstellungsplakat «Do It Yourself Design»

Gestaltung: Hi Visuelle Gestaltung, Luzern / Megi Zumstein, Claudio Barandun
Auftraggeber: Museum für Gestaltung
Auszeichnung: 7th China International Poster Biennial, «The Selected List»
Gut zu wissen: Die 7th China International Poster Biennial wurde von der China Academy of Art im November 2015 in Hangzhou organisiert. Die Ausstellung möchte einen Überblick über den aktuellen Stand des internationalen Posterschaffens geben. Megi Zumstein ist Absolventin der ZHdK, Visuelle Kommunikation. Hi Visuelle Gestaltung war auch an der Signaletik des Toni-Areals beteiligt.
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Veranstaltungsplakat «Creative Constraints»

Gestaltung: Patrik Ferrarelli, Master Design ZHdK
Auftraggeberin: ZHdK, Departement Design
Auszeichnung: 100 beste Plakate Deutschland Österreich Schweiz 2015
Gut zu wissen: Patrik Ferrarelli ist Unterrichtsassistent im Master Design der ZHdK. Er gestaltete das Plakat für einen interdisziplinären Workshop des Master-Studiengangs Design. Das Leitthema des Workshops, dass Kreativität durch Einschränkungen gesteigert werden könne, manifestiert sich im Zusammenspiel aller Gestaltungselemente auf dem Plakat.

Die Plakatsammlung des Museum für Gestaltung gehört weltweit zu den bedeutendsten Archiven dieser Art. Über 350’000 Plakate dokumentieren die schweizerische und internationale Plakatgeschichte von ihren Anfängen Mitte des 19. Jahrhunderts bis in die Gegenwart. Neben den primären Fragestellungen der Grafik und Typografie gilt das Augenmerk der Plakatsammlung auch einem gesellschaftspolitischen Verständnis von Gestaltung, werden doch im Plakat die ästhetischen und sozialen Prozesse der jeweiligen Zeit besonders reflektiert.

Führungen in den Sammlungen

Caroline Süess ist Projektleiterin in der Hochschulkommunikation der ZHdK.
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